In der chinesischen Stadt Xi'an wurden 42 neue Corona-Infektionsfälle registriert. Deshalb sollen nun Millionen Einwohner auf das Virus getestet werden.
Xi'ans berühmte Terrakotta-Armee
Xi'ans berühmte Terrakotta-Armee - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Die chinesische Stadt Xi'an will Millionen Einwohner auf Corona testen.
  • In der Stadt wurden 42 neue Infektionsfälle registriert.
  • Deshalb ordneten die Behörden nun Massentests an.
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Die chinesische Stadt Xi'an hat am Dienstag damit begonnen, Millionen Einwohner auf das Coronavirus zu testen. Nach der Entdeckung von 42 neuen Infektionsfällen in der ehemaligen Kaiserstadt, die für ihre Terrakotta-Armee aus Krieger-Skulpturen weltberühmt ist, ordneten die Behörden einen Massentest an. Schulen und grosse Freizeiteinrichtungen müssen vorerst geschlossen bleiben, auch das Museum mit der Terrakotta-Armee.

Seit dem Beginn des Corona-Ausbruchs vor knapp zwei Wochen wurden in Xi'an mit seinen 13 Millionen Einwohnern insgesamt 91 Infektionsfälle verzeichnet. Obwohl die Zahl der Fälle in China im Vergleich zu anderen Ländern verschwindend gering ist, gehen die Behörden rigoros gegen neue Ausbrüche vor. Üblich sind Massentests, Quarantäneanordnungen und regionale Lockdowns.

Derzeit kämpft die Volksrepublik gegen Infektionsherde in mehreren Städten, darunter wichtige Industriemetropolen im Osten und Süden des Landes. Die Behörden wollen das Virus unbedingt eindämmen, bevor im Februar die Olympischen Winterspiele in Peking starten.

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