In China wurde ein Australier zum Tode verurteilt. Bei ihm waren auf dem Flughafen von Guangzhou 7,3 Kilogramm Methamphetamin gefunden worden.
französisch-Polynesien
Ein Kriminalexperte hält die Droge Crystal Meth in der Hand. (Archivbild) - Keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Australier ist in China wegen Drogen zum Tode verurteilt worden.
  • 2013 hatte er versucht, Methamphetamin zu schmuggeln.
  • Letztes Jahr war bereits ein Kanadier wegen Drogenschmuggels zum Tode verurteilt worden.

Ein Australier ist in China wegen Drogenschmuggels zum Tode verurteilt worden. Wie das Mittlere Volksgericht in Guangzhou am Samstag berichtete, waren 2013 in seinem Gepäck auf dem Flughafen von Guangzhou 7,3 Kilogramm Methamphetamin gefunden worden.

Das Urteil fiel vor dem Hintergrund angespannter Beziehungen zwischen China und Australien. Im vergangenen Jahr wurden auch zwei Kanadier wegen Drogenschmuggels zum Tode verurteilt, nachdem die Finanzchefin des chinesischen Telekomriesen Huawei in Kanada festgenommen worden war.

Anzahl Hinrichtungen in China sind Staatsgeheimnis

Die Urteile warfen bei einigen Beobachtern in Kanada die Frage auf, ob es sich um eine Vergeltungsaktion gehandelt haben könne. China verhängt häufig die Todesstrafe bei Drogenvergehen.

Ohnehin gibt es in China mehr Hinrichtungen als im Rest der Welt zusammen. Die Zahl ist ein Staatsgeheimnis. Es dürften nach Schätzungen einige Tausend im Jahr sein. Ausländer werden aber eher selten hingerichtet. Allerdings wurde 2014 ein Japaner exekutiert, 2013 eine Schmugglerin von den Philippinen und 2009 ein Brite.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

TodesstrafeFlughafenHuawei