Angreifer verletzt 20 Schulkinder in Peking
20 Schulkinder wurden bei einer einer Attacke in Peking verletzt. Angriffe auf Kinder sind in China keine Seltenheit.

Das Wichtigste in Kürze
- Bei einer Attacke auf Schulkinder wurden in Peking drei schwer verletzt.
- Sie schweben jedoch laut den Behörden nicht in Lebensgefahr.
In Peking sind bei einer Attacke 20 Schulkinder verletzt worden, drei von ihnen schwer. Wie die Stadtbezirksverwaltung in Xicheng im Westen der chinesischen Hauptstadt heute Dienstag mitteilte, wurde der mutmassliche Angreifer festgenommen. Er nutzte nach Angaben der Zeitung «Global Times» für seinen Angriff einen Hammer.
Die drei schwerverletzten Kinder schwebten laut Behörden nicht in Lebensgefahr. Angriffe auf Kinder sind in China keine Seltenheit. Ende November hatte ein Mann im Nordosten Chinas mit seinem Auto fünf Kinder im Vorschulalter tot gefahren, 16 weitere wurden verletzt - offenbar wegen Konflikten mit seiner Ehefrau.
Mobbing als Motiv
Im April tötete ein Mann in einer Schule im Norden der Volksrepublik mit einem Messer neun Kinder und verletzte etwa zehn weitere verletzt. Der Täter nannte Mobbing während seiner eigenen Schulzeit als Motiv.
Gewaltverbrechen nehmen seit Jahren in der Volksrepublik zu, in der die Kluft zwischen Arm und Reich deutlich zugenommen hat. Ausserdem steigt Studien zufolge die Zahl psychischer Störungen in der chinesischen Bevölkerung zu.