Sieben Mädchen und ein Bub wurden in China in den Tod geschwemmt. Dabei war nur eines der Kinder ursprünglich ins Wasser gefallen.
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Freiwillige bei der Bergung der Kinder aus dem Fluss Fu - Twitter
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Das Wichtigste in Kürze

  • In der chinesischen Sichuan-Provinz sind acht Kinder im Fluss Fu ertrunken.
  • Laut den Behörden sprangen sieben Kinder einem in Not geratenen Freund nach.
  • Weil die Kinder nicht schwimmen konnten, wird der Pflicht-Schwimmunterricht nun zum Thema.

In China ist es zum Drama um acht Kinder im Grundschulalter gekommen. Wie die englische Zeitung «Mirror» berichtet, sprangen sieben der Kinder ins Wasser, um einen ertrinkenden Freund zu retten. Dieser Akt kostete alle Beteiligten das Leben. Unter den geborgenen leblosen Körpern befanden sich sieben Mädchen und ein Bub.

Kinder spielten unbeaufsichtigt am Fluss

Lokal wurde berichtet, dass die Kinder am Fluss Fu in Chongqing in der Provinz Sichuan zum Spielen abgemacht hatten. Laut der Polizei sei ein Kind in der Nähe des Tongjia-Staudamms ins Wasser gefallen, weshalb die anderen Kinder ihm nachsprangen.

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Ein Boot auf dem Fluss Fu, das nach den ertrunkenen Kindern sucht. - Twitter

Alle acht Opfer besuchten die lokale Mixin Schule, wie Behörden gegenüber dem «Mirror» bestätigten. Die lokale Regierung sagt, sie helfe den Familien, die Beerdigungen zu planen, während sie den Vorfall weiterhin untersuche. Bei der Rettungs- und Bergungsaktion von mehr als 200 Freiwilligen war nicht klar, ob die Kinder schwimmen konnten.

Ertrinken ist, laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO), eine weit verbreitete Todesursache bei Kinder unter 14 Jahren. Der Vorfall hat in China die Diskussion über den obligatorischen Schwimm-Unterricht neu entfacht.

Für Kinder in der Schweiz ist der Schwimm-Unterricht schon seit einiger Zeit obligatorisch.

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