Eine Britin sah im Werbespot ihres lokalen indischen Restaurants plötzlich ihren bereits seit Jahren verstorbenen Ehemann. Jetzt wurde das Rätsel gelöst.
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Diese Aufnahme aus dem Promo-Video ging viral. - Facebook
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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Britin erkannte in einem Promo-Video eines lokalen Restaurants ihren toten Ehemann.
  • Das Rätsel sorgte online für viel Wirbel: Hatte der Mann seinen Tod nur vorgetäuscht?
  • Die Erklärung für das Rätsel ist leider banaler, als viele wohl gehofft hatten.

Das indische Restaurant «Spice Cottage» im kleinen britischen Westbourne versetzte vor knapp zwei Wochen das Internet mit einem Werbevideo in Aufregung: Eine Frau aus dem Dorf erkannte auf einer aktuellen Aufnahme aus dem Speisesaal ihren Ehemann. Doch dieser ist seit 2014 tot.

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Das Restaurant «Spice Cottage» in Westbourne bei Chichester. - Facebook

«Da besteht kein Zweifel, es ist mein Ehemann», war sich Lucy Watson sicher. Gemäss dem Restaurant entstand die Aufnahme jedoch im Januar. Die Geschichte ging schnell viral und rief zahlreiche Online-Detektive auf den Plan. Beliebte Theorien reichten von einem «echten Geist» bis zum nur vorgetäuschten Tod. Doch jetzt ist das Rätsel gelöst.

«Geist» ist Stammkunde im Lokal

«Gleich beim ersten Mal, als ich das Video sah, dachte ich: Oh mein Gott, das ist Harry. Es war sonnenklar», so die Witwe. Der Mann im Video ist aber weder ein Geist, noch hat er seinen Tod vorgetäuscht: Stattdessen gab er sich als pensionierter IT-Manager aus der Region zu erkennen.

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Alan Harding (67) mit einem der Betreiber des Spice Cottage, wo er mindestens alle zwei Monate einkehrt. - Facebook

Alan Harding (67) wurde von einem Freund auf die Online-Spekulationen aufmerksam gemacht. «Ich habe mir das Video angeschaut und das sind definitiv ich und mein Freund Kevin Parsons. Das Ganze ist ziemlich lustig, aber ich muss alle Geisterjäger leider enttäuschen: Ich bin ganz lebendig», sagte er der «Dailymail».

Glauben Sie an Geister?

Die Aufnahme entstand im Januar und wurde vom Restaurant in einem Promo-Video gezeigt. Die Betreiber nehmen das Ganze mit Humor: «So sehr wir uns auch wünschen, dass unsere Currys die Menschen aus einem Koma reissen können, war das leider nicht der Fall», schreiben sie auf Facebook.

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