Einer 57-jährigen Deutschen wird der Führerschein gestohlen. Die Behörden wollen ihr aber keinen neuen ausstellen – obwohl sie Gabelstapler fahren kann.
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Ein Führerschein neben einem Autoschlüssel. (Symbolbild) - dpa/AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine 57-jährige Deutsche wird bestohlen – danach ist ihr Führerschein weg.
  • Da ihre Akte unauffindbar ist, will die Behörde ihr keinen neuen ausstellen.
  • Die Verkäuferin müsste die Prüfung erneut durchlaufen.
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Die 57-jährige Elke Garn aus Deutschland wird der Führerschein geklaut. Ärgerlich, aber kein Weltuntergang: Man kann ja einfach einen neuen beantragen – möchte man meinen.

Die deutschen Behörden sehen das allerdings etwas anders. Garn muss nun die Autoprüfung erneut ablegen. Der Grund: Sie haben die Akte verlegt.

Besitzen Sie einen Führerschein?

Die «Bild»-Zeitung fragt bei der Behörde in Dresden nach. Dort heisst es, die 57-Jährige habe keinen digitalisierten Führerschein.

Man habe «trotz intensiver Recherchen keinerlei Anhaltspunkte, dass Frau Garn im Besitz einer Fahrerlaubnis ist». Daher könne man ihr keinen neuen ausstellen.

Garn fährt jetzt Bus

Jetzt darf die Verkäuferin erneut die Fahrschule durchlaufen. Angaben der Zeitung zufolge kostet das bis zu 2000 Euro. «Ich fahre seit 1991 Auto», so Garn.

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Strassenbahn und Bus in Dresden. - dpa/AFP/Archiv

Zudem habe sie für die Arbeit einen Gabelstapler-Führerschein gemacht. Sie sei nie zu schnell gefahren und habe keinen einzigen Punkt in Flensburg.

Jetzt ist Garn mit dem Bus unterwegs, ihren Wagen hat sie verkauft. Bis auf Weiteres bleibt ihr nur darauf zu hoffen, dass die Akte doch noch auftaucht.

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