Deutsche Feuerwehr muss Mann aus Zug befreien
Als ein Mann in einem Zug seine Airpods aufheben will, bleibt seine Hand unter der Armlehne stecken. Die Feuerwehr muss am deutschen Bahnhof Lehrte anrücken.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Airpods eines Mannes fielen während der Zugfahrt unter seinen Sitz.
- Er suchte sie – und blieb unter der Armlehne stecken.
- Die Feuerwehr musste eine aufwändige Befreiungsaktion starten.
Mit einer so aufregenden Zugfahrt hatte der Passagier sicher nicht gerechnet: Während der Reise verlor er seine AirPods – und griff unter den Sitz, um ihn zu suchen. Dabei blieb sein Arm jedoch unter der Armlehne seines Sitzes stecken.
Da er sich nicht befreien konnte, musste die Feuerwehr anrücken, wie diese in einer Mitteilung schreibt. Anfangs schien die Rettungsaktion am deutschen Bahnhof Lehrte eine leichte zu sein, äusserten die Einsatzkräfte.
Doch auch sie konnten den Mann nicht aus seiner misslichen Lage befreien: «Die Hand der Person» war «zwischenzeitlich so stark angeschwollen», dass einfache Rettungsmittel nicht weiterhalfen.
Schaulustige sorgen für «unangenehme Szenen»
Schliesslich mussten die Einsatzkräfte die Gepäckablage sowie einige Sitze demontieren, um die Armlehne durchsägen zu können. Rund anderthalb Stunden dauerte es, bis der Passagier befreit werden konnte. In der Zwischenzeit wurde der Zug evakuiert und die Reisenden per Ersatzzug weiterbefördert.
Auch die Polizei musste zum Einsatzort gerufen werden, da es mit Schaulustigen zu «unangenehmen Szenen» gekommen war.
Infolgedessen wurde der Einsatzbereich abgesperrt und eine Rettungsdecke auf die Aussenseite des Zugfensters geklebt. Dies, um Gaffer «davon abzuhalten, mit ihren Handys Aufnahmen der eingeklemmten Person zu machen», erklärt die Feuerwehr.
Schlussendlich konnten sowohl der Mann als auch seine Airpods gerettet werden.