Vor der Küste von Java bebt der Meeresboden. Auf der Insel werden zwei Frauen von den Trümmern ihrer Häuser erschlagen. Die zunächst ausgegebene Tsunami-Warnung wird jedoch schnell wieder aufgehoben.
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Indonesien sterben nach einem starken Erdbeben zwei Frauen, sieben weitere Menschen wurden verletzt.
  • Mehr als 100 Häuser sind beschädigt worden oder zusammengestürzt.
  • Die indonesische Erdbebenwarte gab kurzzeitig eine Tsunamiwarnung heraus, diese wurde aber kurz darauf wieder aufgehoben.

Bei einem schweren Erdbeben sind auf der indonesischen Insel Java mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen und sieben weitere verletzt worden. Zwei ältere Frauen seien im Bezirk Ciamis am späten Freitagabend von den Trümmern ihrer Häuser erschlagen worden, sagte Katastrophenschutzsprecher Sutopo Nugroho.

Mindestens sieben Menschen seien an verschiedenen Orten im Westen der Insel verletzt worden. Im Bezirk Banyumas mussten 70 Patienten ein Krankenhaus wegen Gebäudeschäden verlassen. Mehr als 100 Häuser seien beschädigt worden oder zusammengestürzt.

Nach Angaben des Geoforschungszentrums Potsdam hatte das Beben vor der Küste der Insel am späten Freitagabend (Ortszeit) eine Stärke von 6,5. Es habe sich in 109 Kilometern Tiefe vor der Küste des Bezirks Cipatujah ereignet.

Die indonesische Erdbebenwarte gab kurzzeitig eine Tsunamiwarnung für die Provinzen Westjava und Zentraljava heraus. Sie wurde am frühen Samstagmorgen (Ortszeit) wieder aufgehoben, wie der Sprecher der Katastrophenschutz-Behörde, Sutopo Nugroho, mitteilte. Den Messungen der indonesischen Erdbebenwarte zufolge betrug die Stärke des Bebens 6,9.

Laut dem indischen Ozean-Informationszentrum INCOIS besteht aber keine Gefahr für die Länder am Indischen Ozean.

Menschen stehen auf der Strasse, nachdem sie in Jakarta (Indonesien) bei einem Erdbeben aus einem Hochhaus evakuiert wurden.
Menschen stehen auf der Strasse, nachdem sie in Jakarta (Indonesien) bei einem Erdbeben aus einem Hochhaus evakuiert wurden. - dpa
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