Razzia

Zwei bewaffnete Palästinenser bei Razzia im Westjordanland getötet

Keystone-SDA
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Israel,

Im Westjordanland wurden bei einer Razzia zwei Palästinenser getötet. Bei den beiden Toten soll es sich um Mitglieder der Al-Aksa-Brigaden handeln.

Westjordanland Militäreinsatz tote Kämpfer
Palästinenser stossen mit israelischen Sicherheitskräften während einer militärischen Razzia zusammen. Bei einem Militäreinsatz Israels in der Stadt Nablus im besetzten Westjordanland sind zwei bewaffnete Palästinenser getötet worden. - sda - Keystone/AP/Majdi Mohammed

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei einem israelischen Militäreinsatz in Nablus sind zwei Palästinenser getötet worden.
  • Sie sollen vor einigen Tagen auf ein Polizeiauto geschossen haben.
  • Die beiden bewaffneten Männer sollen zum militärischen Arm der Fatah gehören.

Bei einem Militäreinsatz Israels in der Stadt Nablus im besetzten Westjordanland sind zwei bewaffnete Palästinenser getötet worden. Sie wurden bei einer Razzia von israelischen Soldaten erschossen, wie das palästinensische Gesundheitsministerium in Ramallah am Freitag mitteilte.

Laut israelischem Militär wurden beide Männer verdächtigt, vor wenigen Tagen auf ein Polizeiauto nahe einer israelischen Siedlung geschossen zu haben. Bei ihrer versuchten Festnahme sei es zu einem Schusswechsel gekommen, hiess es weiter.

Tote sollen Mitglieder der Al-Aksa-Brigaden sein

Palästinensischen Berichten zufolge handelte es sich bei den Toten um Mitglieder der Al-Aksa-Brigaden. Dabei handelt es sich um den militärischen Arm der Fatah-Bewegung des palästinensischen Präsidenten Mahmud Abbas.

Nablus gilt, wie auch die palästinensische Stadt Dschenin, als Hochburg militanter Palästinenser. Beide Städte liegen im nördlichen Westjordanland. Israels Armee führt dort seit einer Reihe von Anschlägen vermehrt Razzien durch.

Bereits 155 getötete Palästinenser in diesem Jahr

Erst am Mittwoch beendete Israels Armee in Dschenin ihren grössten Militäreinsatz dort seit zwei Jahrzehnten. Nach Luftangriffen waren in der Nacht zu Montag rund tausend Soldaten in die Stadt eingerückt, um «terroristische Infrastruktur» zu zerschlagen. Sie lieferten sich heftige Schusswechsel mit bewaffneten Anwohnern. Zwölf Palästinenser und ein israelischer Soldat wurden getötet.

Dschenin
Israel hat in der Nacht zum Montag eine grosse Militäroperation im Westjordanland begonnen. Majdi Mohammed/AP/dpa - dpa

Insgesamt kamen in diesem Jahr bereits 155 Palästinenser bei israelischen Militäreinsätzen, Konfrontationen oder nach eigenen Anschlägen ums Leben. Bei einem Grossteil handelt es sich um bewaffnete Kämpfer, unter den Toten bei Militäreinsätzen sind jedoch auch Zivilisten. Im gleichen Zeitraum wurden 23 Israelis, eine Ukrainerin und ein Italiener bei Anschlägen getötet.

Israel hatte das Westjordanland und Ost-Jerusalem während des Sechstagekrieges 1967 erobert. Die Palästinenser fordern die Gebiete für einen eigenen Staat.

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