Die Terrormiliz IS hat im Osten Syriens Regierungstruppen angegriffen. Dabei kamen mindestens elf Soldaten und zwei Zivilisten ums Leben.
Abu Bakr al-Bagdadi
Kämpfer der Anti-IS-Koalition in Al-Rakka. (Archivbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Osten Syriens hat die Terrormiliz IS syrische Regierungstruppen angegriffen.
  • Dabei sind mindestens elf Soldaten und zwei Zivilisten ums Leben gekommen.

Bei einem Angriff der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) auf syrische Regierungstruppen sind im Osten des Bürgerkriegslandes zahlreiche Menschen getötet worden. Die staatliche syrische Nachrichtenagentur Sana berichtete am Montag, elf Soldaten und zwei Zivilisten seien ums Leben gekommen. Terroristen hätten am Morgen südlich der Stadt Al-Rakka einen Bus angegriffen.

Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte meldete, 15 Soldaten seien getötet worden. Zudem gebe es Schwerverletzte. Die Beobachtungsstelle hat ihren Sitz in England, stützt sich bei ihren Berichten aber auf Angaben von Informanten in Syrien.

IS-Zellen weiter aktiv

Der IS hatte über Jahre grosse Gebiete in Syrien und im benachbarten Irak unter seiner Kontrolle. Dort riefen die Extremisten ein selbst ernanntes «Kalifat» aus. Im Frühjahr 2019 verloren sie aber ihre letzte Bastion im Osten Syriens.

IS
Der IS hatte 2014 grosse Regionen im Irak und in Syrien überrannt und dort ein selbst ernanntes «Kalifat» ausgerufen. - Keystone

Zellen des IS sind jedoch weiter aktiv. Vor allem in den Wüstengebieten im Zentrum und Osten Syriens kommt es immer wieder zu Angriffen. Im Januar wurden Dutzende Menschen getötet, als die Terrormiliz versuchte, Anhänger aus einem Gefängnis in der Stadt Al-Hassaka zu befreien.

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