Die Überschwemmungen in Indonesien rund um die Hauptstadt Jakarta haben bisher mindestens 60 Menschen das Leben gekostet.
Indonesien Überschwemmungen Opfer
Hilfe für Überschwemmungsopfer in Indonesien. - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mindestens 60 Menschen sind bei den Überschwemmungen um Jakarta ums Leben gekommen.
  • Über 170'000 Menschen in der Region suchten in Notunterkünften Zuflucht.

In den Überschwemmungsgebieten um die indonesische Hauptstadt Jakarta ist die Zahl der Toten auf mindestens 60 gestiegen. Zwei Menschen würden noch vermisst, teilte der Katastrophenschutz am Samstag mit. Mehr als 170'000 Menschen in der Region suchten in Notunterkünften Zuflucht.

Im nahe Jakarta gelegenen Lebak, wo ein halbes Dutzend Menschen starb, warfen Einsatzkräfte von Polizei und Armee aus der Luft Pakete mit Lebensmitteln und anderem wichtigen Bedarf ab, da viele abgelegene Gemeinden auf dem Landweg nicht mehr erreichbar waren. Nach Polizeiangaben gab es in dem Gebiet zudem zahlreiche Erdrutsche.

Nach Angaben des indonesischen Gesundheitsministeriums wurden zudem 11'000 Einsatzkräfte aus dem Gesundheitsbereich sowie Soldaten mobilisiert. Sie sollten Medizin und Hygienesets verteilen, um den Ausbruch von Seuchen zu verhindern. Unterdessen steigt die Sorge vor neuen schweren Regenfällen.

Am Silvestertag waren über der Region heftige Monsun-Regenfälle niedergegangen. Sie lösten die schwersten Überschwemmungen in Jakarta seit 2013 aus, als bei Überschwemmungen dutzende Menschen ums Leben gekommen waren.

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