Wieder Zwischenfälle mit Toten im Gazastreifen

Keystone-SDA
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Palestina,

Im Gazastreifen wurden bei israelischen Angriffen im Norden und Süden jeweils eine Frau und ein weiterer Palästinenser getötet.

Gaza
Seit Beginn der Waffenruhe am 10. Oktober sind laut der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde bei israelischen Angriffen im Gazastreifen bislang mehr als 260 Menschen getötet worden. (Archivbild) - dpa

Trotz geltender Waffenruhe ist palästinensischen Angaben zufolge eine Frau im Norden des Gazastreifens bei einem israelischen Drohnenangriff getötet worden.

Aus medizinischen Kreisen der Schifa-Klinik hiess es, die Leiche der Palästinenserin sei in das Spital in der Stadt Gaza gebracht worden. Anwohner erklärten, sie sei bei einem israelischen Drohnenangriff ums Leben gekommen. Auch palästinensische Medien meldeten den tödlichen Zwischenfall. Die Hintergründe sind unklar. Eine israelische Armeesprecherin sagte auf Anfrage, ihr sei kein Drohnenangriff in der Gegend bekannt.

Israels Armee meldete zudem einen weiteren tödlichen Angriff im Süden des Gazastreifens. Ein Palästinenser habe sich in einem von der Armee kontrollierten Gebiet Soldaten genähert und eine Bedrohung für diese dargestellt. «Soldaten schalteten den Terroristen aus, um die Bedrohung zu beseitigen», hiess es in einer Armeemitteilung weiter.

Palästinenser überschreitet Waffenruhe-Linie im Gazastreifen

Den Angaben zufolge übertrat der angegriffene Palästinenser die sogenannte gelbe Linie, hinter die sich das israelische Militär im Zuge der vereinbarten Waffenruhe zurückgezogen hatte. Aus dem Gazastreifen gab es zu dem Vorfall im Süden des Gebiets zunächst keine Angaben.

Ähnliche Vorfälle hatte es bereits in den vergangenen Wochen gegeben. Seit Beginn der Waffenruhe am 10. Oktober sind laut der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde bei israelischen Angriffen im Gazastreifen bislang mehr als 260 Menschen getötet worden.

Die Angaben beider Seiten lassen sich derzeit nicht unabhängig überprüfen.

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Kommentare

User #3922 (nicht angemeldet)

Tja, wenn die Linien/Grenzen überschritten werden muss man mit den Konsequenzen rechnen. Und es auf einen Drohnenangriff abzuschieben ist leicht gesagt...wie bei unzähligen anderen Falschmeldungen!

User #1132 (nicht angemeldet)

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