Neuseeland stellt zwei Wochen nach dem Ausbruch des White-Island-Vulkanes offiziell die Suche nach zwei Vermissten ein.
White Island
Einsatzkräfte auf der Vulkaninsel White Island. - New Zealand Defence Force/dpa
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Suche nach zwei Vermissten nach dem Vulkanausbruch bei Neuseeland wird eingestellt.
  • Die Behörden gehen davon aus, dass die zwei Personen ebenfalls ums Leben kamen.
  • Beim Ausbruch vor zwei Wochen auf der Insel White Island starben bisher 17 Menschen.

Zwei Wochen nach dem Ausbruch eines Vulkans auf der neuseeländischen Insel White Island ist die Suche nach zwei Vermissten offiziell eingestellt worden. Das teilte Polizeichef Andy McGregor am Dienstag mit. Die bisherige intensive Suche sowohl unter Wasser als auch aus der Luft sei ohne Erfolg geblieben.

White Island Neuseeland
Zwei Mitglieder der Bergungskräfte bei ihrem gefährlichen Einsatz auf der Insel White Island. - dpa-infocom GmbH

Durch den Vulkanausbruch starben bisher 17 Menschen. Örtliche Behörden gehen aber davon aus, dass auch die beiden Vermissten - eine australische Jugendliche und ein einheimischer Reiseleiter - ums Leben gekommen und ihre Leichen ins Meer gespült worden sind.

13 Verletze in Neuseeland behandelt

Dutzende Menschen befanden sich am 9. Dezember auf einer Sightseeingtour auf der Vulkaninsel White Island, als es zu dem Ausbruch kam.

Noch immer werden 13 Verletzte wegen teils schlimmer Verbrennungen in Krankenhäusern in Neuseeland behandelt, wie das dortige Gesundheitsministerium mitteilte. 13 Patienten seien nach Australien ausgeflogen worden.

Vulkanausbruch auf neuseeländischer Insel
Der Vulkan auf White Island brach aus. Aus der Touristeninsel ist nach dem Ausbruch von Neuseelands gefährlichstem Vulkan eine Todeszone geworden. - dpa

Der Inselstaat Neuseeland liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde. Der Vulkan auf White Island war seit einiger Zeit wieder verstärkt aktiv, trotzdem fuhren immer wieder Boote mit Ausflüglern dorthin.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

WasserErdeVulkanausbruch