Auf der indonesischen Ferieninsel Bali hat der Vulkan Agung am Freitag nach einer Phase der Beruhigung eine riesige Aschewolke ausgestossen.

Nach Angaben der nationalen Katastrophenschutzbehörde reichte der dichte Rauch zwei Kilometer hoch in die Atmosphäre. Wegen des drohenden Ausbruchs gilt an dem mehr als 3000 Meter hohen Berg seit dem 27. November die höchste Alarmstufe. Der Druck innerhalb des Vulkans ist nach Angaben von Experten weiterhin so hoch, dass er jederzeit ausbrechen könnte.

Beim letzten Ausbruch des Gunung Agung («Wunderbarer Berg») kamen 1963/64 mehr als 1100 Menschen ums Leben. Indonesien mit seinen mehr als 17 000 Inseln liegt auf dem Pazifischen Feuerring. In dem Gebiet treffen verschiedene Platten der Erdkruste aufeinander. Es kommt oft zu Erdbeben und Eruptionen. Insgesamt gibt es dort etwa 130 aktive Vulkane.

Noch immer gilt wegen des drohenden Ausbruchs seit dem 27. November die höchste Alarmstufe.
Noch immer gilt wegen des drohenden Ausbruchs seit dem 27. November die höchste Alarmstufe. - Getty
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach einer Phase der Beruhigung ist der Vulkan Agung auf Bali wieder aktiv geworden.
  • Der dichte Rauch reichte auf der indonesischen Ferieninsel zwei Kilometer hoch in die Atmosphäre.
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