Venezuela erlaubt wieder Abschiebeflüge aus den USA
Venezuela lässt wieder Abschiebeflüge aus den USA ins Land.

Präsident Nicolás Maduro habe dies auf Anfrage der Amerikaner genehmigt, teilte Transportminister Ramón Celestino Velásquez mit. Vor dem Hintergrund der eskalierten Spannungen mit Venezuela hatte US-Präsident Donald Trump am Wochenende gesagt, der Luftraum über dem Land sei als geschlossen anzusehen.
Daraufhin erklärte das Aussenministerium in Caracas, Washington habe damit selbst einseitig beschlossen, keine weiteren Abschiebeflüge mit Migranten starten zu lassen.
Seit Wochen verschärft Trump den Ton und das Vorgehen gegenüber dem südamerikanischen Land. Die USA verlegten unter anderem den weltgrössten Flugzeugträger «USS Gerald R. Ford» mit weiteren Kriegsschiffen in die Karibik.
Spekulation um möglichen Angriff
Washington begründet den Einsatz mit dem Kampf gegen Drogenschmuggler. Beobachter spekulieren, dass ein Angriff auf Ziele in Venezuela bevorstehen könnte. Vermutet wird auch, dass die US-Regierung einen Machtwechsel in Caracas anstreben könnte.
Zahlreiche internationale Airlines hatten ihre Verbindungen nach Venezuela zuletzt vorübergehend eingestellt, nachdem die US-Luftverkehrsbehörde (FAA) wegen erhöhter militärischer Aktivität und Sicherheitsbedenken zu besonderer Vorsicht aufgerufen hatte.
Nach Angaben Venezuelas wurden seit März auf wöchentlicher Basis insgesamt knapp 14'000 Migranten mit 75 Flügen zurückgeführt – selbst inmitten der Spannungen mit Washington. Zuletzt landete am Freitag ein Flug aus dem US-Bundesstaat Arizona mit 136 Rückkehrern, wie lokale Medien berichteten.










