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US-Botschafter: Israelischer Angriff im Alleingang unwahrscheinlich

Keystone-SDA
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US-Botschafter Huckabee hält einen israelischen Angriff auf Irans Atomanlagen ohne US-Abstimmung für unwahrscheinlich.

Huckabee
«Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass so etwas passieren könnte», sagte Huckabee. (Archivbild) - dpa

Der US-Botschafter in Israel, Mike Huckabee, hält einen israelischen Angriff auf die Atomanlagen des Irans ohne Abstimmung mit den USA für unwahrscheinlich. «Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass so etwas passieren könnte», sagte Huckabee der israelischen Zeitung «Jediot Achronot» angesichts von Spekulationen über eine bevorstehende Attacke Israels gegen iranische Nuklearanlagen. Er begründete seine Einschätzung mit der engen Beziehung zwischen Israel und den USA.

Huckabee betonte allerdings, er sei nicht derjenige, der letztlich darüber entscheide. «Beide Länder müssen unabhängig voneinander entscheiden, wie sie sich beteiligen wollen und was sie tun möchten», antwortete er auf die Frage, wie eine militärische Reaktion auf ein mögliches Scheitern der US-Verhandlungen mit dem Iran über sein Atomprogramm aussehen könnte.

Voraussichtlich am Sonntag sollen im Oman bilaterale Gespräche zwischen den USA und dem Iran über dessen Atomprogramm fortgesetzt werden. US-Präsident Donald Trump habe mehrfach klargemacht, dass es eine «sehr unglückliche» Entscheidung wäre, wenn der Iran sich nicht auf einen Deal einlasse.

Gespannte Situation trotz diplomatischer Bemühungen

«Ich würde also vorschlagen, seinen (Trumps) Worten und Taten zu folgen», so Huckabee. Mehrere US-Medien berichteten, Israel habe eine mögliche Attacke auf die iranischen Atomanlagen bereits vorbereitet. Unklar sei jedoch, ob die Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu schon eine endgültige Entscheidung getroffen habe.

Hinter dem Abzug von US-Personal aus dem Irak steht die Befürchtung, dass die iranische Führung im Fall eines israelischen Angriffs Vergeltungsschläge gegen US-Einrichtungen in der Region anordnen könnte.

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