Die Vereinten Nationen melden, dass ganze Regionen im Kampf gegen Aids Rückschritte machen.
In 50 Ländern ist die Zahl der HIV-Neuinfektionen angestiegen.
In 50 Ländern ist die Zahl der HIV-Neuinfektionen angestiegen. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Zahl der HIV-Neuinfektionen steigt in 50 Ländern der Welt an.
  • Die Vereinten Nationen schlagen Alarm und melden, dass ganze Regionen Rückschritte machen.

Die Vereinten Nationen sehen die Ziele beim Kampf gegen die Immunschwächekrankheit Aids gefährdet. In 50 Ländern der Welt steige die Zahl der HIV-Neuinfektionen an, warnte der Chef von Unaids, Michel Sidibé, am Mittwoch. «Wir läuten die Alarmglocke.» Ganze Regionen machten Rückschritte.

Die Erfolge bei der Neuinfektion von Kindern seien nicht nachhaltig, die Mittel seien geringer als von vielen Politikern versprochen und zentrale Bevölkerungsgruppen würden ignoriert, so Sidibé. In den vergangenen sieben Jahren sei die Zahl der Neuinfektionen um 18 Prozent auf 1,8 Millionen im vergangenen Jahr gesunken. Der Rückgang sei aber nicht schnell genug, um das Ziel von weniger als 500 000 frisch Infizierten bis 2020 zu schaffen.

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