Bei einem bewaffneten Überfall auf einen Bahnhof in Nigeria sind laut Behördenangaben mehrere Menschen verletzt und einige entführt worden.
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Nigerias Präsident Muhammadu Buhari. (Archivbild) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mit Kalaschnikows bewaffnete Männer griffen am Samstagabend wartende Reisende an, wie es von der Polizei im Bundesstaat Edo hiess.

Bei einem bewaffneten Überfall auf einen Bahnhof in Nigeria sind laut Behördenangaben mehrere Menschen verletzt und einige entführt worden. Der Angriff ereignete sich am Bahnhof in Igueben im Südwesten Nigerias, rund 100 Kilometer entfernt von Benin City, wie das Verkehrsministerium am Sonntag mitteilte. Dort entsteht auch mit deutschen Geldern ein Museum für zurückgebrachte Benin-Bronzen.

Die Polizei suche nach den Tätern und den Entführten. Nähere Angaben lagen nicht vor. In nigerianischen Medien war von bis zu 30 entführten Reisenden die Rede.

Bisher hat sich keine Gruppierung zu dem Angriff bekannt. Boko-Haram-Terroristen erschossen bei einem Überfall auf einen Bahnhof unweit der Hauptstadt Abuja im März 2022 acht Menschen und entführten etliche weitere. Der Zugverkehr auf der betroffenen Linie wurde daraufhin für acht Monate unterbrochen.

Nigeria hat von China Kredite in Milliardenhöhe aufgenommen, um das Bahnsystem in dem 206-Millionen-Einwohner-Land zu modernisieren und als sichere Alternative zum unfallreichen Strassenverkehr attraktiv zu machen.

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