Immer wieder wird Twitter aufgefordert, gegen kontroverse Tweets von US-Präsident Donald Trump vorzugehen. Jetzt erklärt der Dienst, dass Spitzenpolitiker eine besondere Stellung einnähmen - im Sinne der öffentlichen Diskussion.
Twitter hat deutlich gemacht, dass der Kurznachrichtendienst nicht gegen Trump-Tweets vorgehen wird.
Twitter hat deutlich gemacht, dass der Kurznachrichtendienst nicht gegen Trump-Tweets vorgehen wird. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Twitter hat deutlich gemacht, dass der Kurznachrichtendienst weiterhin nicht gegen Trump-Tweets vorgehen wird.
  • Twitter mache für «Tweets mit Nachrichtenwert» angepasste Regeln, so auch für Nachrichten von US-Präsident Donald Trump.

Twitter hat deutlich gemacht, dass der Kurznachrichtendienst auch weiterhin nicht gegen aggressive Tweets von US-Präsident Donald Trump vorgehen wird. «Wichtige Staatsführer bei Twitter zu blockieren oder ihre kontroversen Tweets zu entfernen, würde wichtige Informationen verbergen, die Menschen sehen und darüber debattieren sollten», schrieb die US-Firma in einem Blogeintrag.

Nach umstrittenen Tweets von Trump, die Personen und Regierungen attackierten, wurde Twitter mehrfach aufgefordert dagegen vorzugehen - wie bei gewöhnlichen Nutzern eben auch.

Twitter erwähnte in dem Blogeintrag den Namen Trump kein einziges Mal. Aus dem Kontext war jedoch eindeutig zu verstehen, dass es eine Reaktion auf die aktuelle Diskussion ist.

Konkret heisst es im Blogeintrag: «Wir prüfen Tweets von Spitzenpolitikern in dem politischen Kontext, der sie definiert, und wenden unsere Regeln entsprechend an.» Twitter wolle helfen, die öffentliche, weltweite Konversation voranzutreiben.

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