Türkei verurteilt Geisel-Einsatz in Gaza als «barbarischen Angriff»

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Türkei,

Die Türkei wirft Israel Kriegsverbrechen vor und verurteilt den jüngsten Einsatz im Gazastreifen.

Laut Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu werde der bewaffnete Kampf gegen die Hamas weitergehen, bis alle Geiseln freigelassen seien und Gaza nie mehr eine Bedrohung darstelle.
Laut Israels Premier Netanjahu werde der bewaffnete Kampf gegen die Hamas weitergehen, bis alle Geiseln freigelassen seien und Gaza nie mehr eine Bedrohung darstelle. (Symbolbild) - Ariel Schalit/AP/dpa

Die Türkei hat den Einsatz zur Befreiung von Geiseln im Gazastreifen als «barbarischen Angriff» verurteilt und Israel Kriegsverbrechen vorgeworfen. «Mit diesem jüngsten barbarischen Angriff hat Israel der Liste der Kriegsverbrechen ein weiteres hinzugefügt», erklärte das Aussenministerium in Ankara am Sonntag, ohne die Geiselbefreiung zu erwähnen.

Israels Militär hatte am Samstag im Zentrum des Gazastreifens vier aus Israel entführte Menschen aus einer acht Monate langen Geiselhaft befreit. Nach Angaben einer Behörde der islamistischen Hamas wurden 210 Palästinenser getötet. In Nuseirat seien zudem rund 400 Menschen verletzt worden.

Die Angaben liessen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen. Die von der Hamas kontrollierte Gesundheitsbehörde sowie medizinische Kreise im Gazastreifen hatten zuvor von 55 Toten gesprochen. Israels Armee-Sprecher Daniel Hagari wiederum sprach von weniger als 100 Todesopfern.

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Kommentare

User #5217 (nicht angemeldet)

Die Wahrheit auszusprechen ist heut zu Tage scheinrs nur noch priviligierten gestattet

User #4485 (nicht angemeldet)

Viel zu lange wurde zu wenig laut "stopp" gerufen.

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