Trump feiert Erfolg auf Basis von Obamas Bombe
Der von Donald Trump angeordnete US-Angriff mit 13-Tonnen Bomben auf Irans Atomanlagen war ein Erfolg. Geebnet hatte den Weg damals Barack Obama.

Die USA führten Ende Juni einen gezielten Luftangriff auf iranische Atomanlagen durch – mit Erfolg. Sie setzten dabei erstmals den Bunkerbrecher GBU-57 MOP ein.
Dahinter steckt laut der «Deutschen Welle» eine Entwicklung aus der Obama-Ära. Diese Bombe kann mit ihren rund 13’600 Kilogramm tief unterirdische Ziele zerstören.

Sieben B-2 Spirit Tarnkappenbomber starteten von der Whiteman Air Force Base für den Einsatz der Bombe. Sie warfen insgesamt 14 GBU-57-Bomben auf die Anlagen im iranischen Bergdorf Fordo, berichtet der «Tagesspiegel».
Erfolg für Trump
Begleitet wurden die Bomber von mehr als 100 weiteren Flugzeugen und U-Booten: Die Operation lief unter dem Namen «Mitternachtshammer».
Die Mission war streng geheim. Sie dauerte nur etwa 25 Minuten und zielte auf die wichtigsten Nuklearanlagen Irans.
Es wurden mehr als 75 präzisionsgelenkte Waffen eingesetzt.
Technologie und Taktik im Fokus
Die GBU-57 MOP ist die grösste nichtnukleare Bombe der US-Armee. Nur die B-2 Spirit kann sie tragen, so «Business Insider».
Der Auftrag für den Bau der Bombe kam, als Barack Obama Präsident war. Ein Spezialist entwickelte sie fünfzehn Jahre lang gezielt für diese Mission, die nun Donald Trump als eigenen Erfolg verbuchen kann.
Die iranische Regierung spielt die Auswirkungen herunter. Satellitenbilder zeigen jedoch deutliche Schäden an den Anlagen, wie «Euronews» schreibt.
Nachwirkungen und Reaktionen
US-Präsident Donald Trump bezeichnete die Operation als vollständigen Erfolg. Das US-Militär spricht von erheblichen Schäden, so die «Frankfurter Rundschau».
Die endgültige Schadensbewertung steht noch aus, berichtet «euronews». In den iranischen Bergen arbeiten allerdings bereits wieder die Bagger.