Trump drängt Thailand und Kambodscha zu Waffenruhe

Keystone-SDA
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Kambodscha,

US-Präsident Donald Trump drängt auf eine Waffenruhe zwischen Kambodscha und Thailand. Er spielt dabei die Zollverhandlungen als Trumpfkarte aus.

Spannungen Kambodscha Thailand
Donald Trump drängt zwischen Kambodscha und Thailand auf eine Waffenruhe. - dpa

Nach der Eskalation des Konflikts zwischen Kambodscha und Thailand drängt US-Präsident Donald Trump auf eine Waffenruhe. Nach Gesprächen mit beiden Seiten zeigt er sich optimistisch.

«Sie haben zugestimmt, sich unverzüglich zu treffen und schnell eine Waffenruhe und letztendlich FRIEDEN auszuarbeiten!», schrieb der Republikaner auf der Plattform Truth Social. «Es war mir eine Ehre, mit beiden Ländern zu verhandeln.»

Zuvor hatte Trump in separaten Telefonaten mit dem kambodschanischen Ministerpräsidenten Hun Manet und dem thailändischen Übergangsministerpräsidenten Phumtham Wechayachai gesprochen.

«Zufälligerweise verhandeln wir gerade mit beiden Ländern über unsere Handelsbeziehungen. Aber wir wollen mit keinem der beiden Länder einen Deal schliessen, wenn sie kämpfen – und das habe ich ihnen auch gesagt!», schrieb Trump.

Trump zieht Parallele zu Indien-Pakistan-Konflikt

Der Konflikt zwischen den beiden südostasiatischen Nachbarn schwelt seit Jahrzehnten – und war seit Donnerstag gefährlich eskaliert. Nach Schusswechseln an der Grenze hatte das thailändische Militär eigenen Angaben zufolge Kampfjets gegen kambodschanische Stellungen eingesetzt.

Kambodscha reagierte mit Artilleriefeuer, auch auf Wohngebiete. Unter anderem wurden eine Tankstelle und ein Krankenhaus getroffen. Wer zuerst schoss, ist weiter unklar. Beide Seiten weisen sich gegenseitig die Schuld zu.

Trump, der gerade Schottland besucht, betonte auf Truth Social, er versuche, eine komplexe Situation zu vereinfachen. Viele Menschen würden getötet, es erinnere ihn sehr an den jüngsten Konflikt zwischen Pakistan und Indien, den man erfolgreich beigelegt habe.

Trump hatte in dem Konflikt zwischen den beiden Atommächten nach eigener Darstellung eine Waffenruhe vermittelt, die im Mai verkündet wurde. Pakistan erklärte daraufhin, Trump wegen seiner Vermittlerrolle für den Friedensnobelpreis vorzuschlagen – Indien bestritt dagegen, dass die USA vermittelt hätten.

Kommentare

User #4854 (nicht angemeldet)

Auch hier handelt Trump richtig. Würde ein anderer Präsident dies tun, würden alle Beifall klatschen.

User #2792 (nicht angemeldet)

Gebt doch dem Trump nicht für jeden seinen erlogenen Ergüsse eine Plattform. So langsam wird es peinlich, täglich mehrmals diesen Mist zu ertragen. Ich bin übrigens auch der Meinung, dass Thailand und Kambodscha Friedensverhandlungen führen sollten. Reicht das für den Friedensnobelpreis?

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