Der Zyklon «Seroja» ist über die Westküste Australiens gezogen und hat grosse Schäden zurückgelassen. Verletzt wurde aber niemand.
Seroja Wirbelsturm
Dieses von der NASA veröffentlichte Satellitenbild vom Sonntag, 11. April 2021, zeigt den tropischen Wirbelsturm «Seroja», der auf die Küste Westaustraliens trifft. Menschen, die an der Küste leben, bereiteten sich am Sonntag auf den Landfall von Seroja vor. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Wirbelsturm «Seroja» hat in Australien Häuser zerstört und Bäume entwurzelt.
  • Wie durch «ein Wunder» wurde aber niemand verletzt, wie «9News» berichtete.
  • Am schlimmsten betroffen ist der Touristenort Kalbarri 600 Kilometer nördlich von Perth.

Der Zyklon «Seroja» hat an der Westküste Australiens schwere Verwüstungen verursacht. Der tropische Wirbelsturm, der mit Starkregen einherging, habe Häuser zerstört, Bäume entwurzelt und Stromleitungen heruntergerissen. Das berichtete der Sender 9News am Montag. Verletzt worden sei «wie durch ein Wunder» niemand, hiess es weiter.

Orte sehen aus als «wäre eine Bombe eingeschlagen»

Am schlimmsten betroffen war der auch bei Touristen beliebte Küstenort Kalbarri knapp 600 Kilometer nördlich von Perth: Wo 20 Prozent aller Dächer von heftigen Böen abgedeckt wurden. Ein Lokalreporter berichtete, der Ort sehe aus «als wäre eine Bombe eingeschlagen». Auch im etwas weiter südlich gelegenen Geraldton waren 20'000 Menschen ohne Strom. Mittlerweile wurde der Zyklon zu einem tropischen Tief herabgestuft.

Vor einer Woche hatte «Seroja» mehrere Inseln im Osten Indonesiens getroffen. Auf den Inseln Lembata, Adonara und Alor und in Osttimor kamen bei Erdrutschen und Sturzfluten fast 200 Menschen ums Leben. Zudem werden viele immer noch unter dem Schlamm vermisst.

Wirbelsturm Seroja
Ein Polizist steht inmitten von Gebäudetrümmern während einer Suche nach Opfern in einem von der Flut betroffenen Dorf auf der Insel Lembata in Indonesien am Donnerstag, 8. April 2021. - Keystone
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