Joko Widodo, der Präsident Indonesiens, hat die Provinz Ost-Nusa-Tenggara besucht. Mindestens 165 Menschen kamen dort bei Sturzfluten ums Leben.
Palmöl
Der indonesische Staatschef Joko Widodo und seine Frau Iriana. Widodo hebt das Exportverbot für Palmöl wieder auf. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Indonesien Präsident Joko Widodo hat die Provinz Ost-Nusa-Tenggara besucht.
  • Die Region ist von Sturzfluten und Erdrutschen gebeutelt.
  • Mindestens 165 Menschen sind dabei ums Leben gekommen.

Der indonesische Präsident Joko Widodo hat am Freitag die von verheerenden Sturzfluten und Erdrutschen verwüstete Provinz Ost-Nusa-Tenggara im Osten des Inselstaates besucht. Mindestens 165 Menschen sind nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde am vergangenen Wochenende ums Leben gekommen, nachdem der Zyklon «Seroja» mehrere Inseln heimgesucht hatte. Mehr als 45 würden noch immer vermisst, hiess es.

Nach seiner Ankunft in der Provinz flog Widodo mit einem Hubschrauber auf die Insel Lembata, wo Dutzende Menschen ums Lee aus Schlamm ben gekommen waren, als nach heftigen Regenfällen eine Lawinund Schutt vom Vulkan Lewotolo abgegangen war. Es sei wichtig, dass lokale Politiker Wetterentwicklungen überwachten, so dass sie die Bürger rechtzeitig vor Bedrohungen warnen könnten, sagte er.

Auch andere Inseln stark betroffen

Neben Lembata waren auch die Inseln Adonara und Alor schwer betroffen. Vielerorts bot sich ein Bild totaler Zerstörung. Auch in der angrenzenden Inselrepublik Osttimor starben durch die Unwetter mehr als zwei Dutzend Menschen, Tausende wurden aus ihren Häusern vertrieben.

Besonders in der Regenzeit zwischen Oktober und April kommt es in Indonesien immer wieder zu schlimmen Naturkatastrophen. Das südostasiatische Land, der grösste Inselstaat der Welt, liegt zudem auf dem sogenannten pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde.

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