Todestag Mahsa Aminis: UN verurteilen Repressionen im Iran

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Genève,

Der iranische Sicherheitsapparat gerät wegen seines Vorgehens gegen die Proteste am Todestag von Mahsa Amini in die Kritik.

mahsa amini
Mahsa Amini wurde nur 22 Jahre alt. - imago/HBLnetwork

Die Vereinten Nationen haben das Vorgehen des iranischen Sicherheitsapparats am ersten Todestag der Protestikone Jina Mahsa Amini scharf verurteilt.

«Im vergangenen Monat haben die Behörden Dutzende von Menschenrechtsverteidigern inhaftiert, um die Proteste anlässlich des Jahrestages (...) zu unterdrücken», hiess es in einer Mitteilung der UN vom Dienstag.

Die Behörden hätten es bis heute versäumt, eine unabhängige, unparteiische und transparente Untersuchung des Todes Aminis durchzuführen, hiess es weiter.

Am Samstag jährte sich erstmals der Tod Aminis, der im Herbst 2022 die schwersten Proteste im Iran seit Jahrzehnten ausgelöst hatte. Islamische Sittenwächter hatten die damals 22-Jährige wegen eines angeblich nicht richtig getragenen Kopftuchs festgenommen. Was genau danach geschah, ist bis heute ungeklärt – letztlich fiel die junge Frau ins Koma und starb in einem Krankenhaus. Zu Aminis Beerdigung strömten damals Tausende Menschen. Ausgehend von den Kurdenregionen verbreiteten sich die Proteste wie ein Lauffeuer.

Mehr zum Thema:

Weiterlesen

jahrestag tod mahsa amini
1 Interaktionen
Tod von Mahsa Amini

MEHR IN NEWS

Rutte Trump
Wegen Ukraine
Gazastreifen
Ans Rote Kreuz
Kindergarten
Mit Sprachtests
Wehrpflichtige
2 Interaktionen
Norwegen

MEHR AUS GENèVE

Gaza
5 Interaktionen
Laut UN-Organisation
Guy Parmelin Unctad
11 Interaktionen
Konferenz
Elisabeth Baume-Schneider AHV-Initiative Heiratsstrafe
49 Interaktionen
Bundesrätin
Roland A. Müller
Zusammenarbeit