In Indien sorgte der Tod eines Elefanten durch eine mit Petarden gefüllte Ananas für Aufsehen. Ein Verdächtiger wurde nun festgenommen.
Elefanten
Menschen ziehen einen 15-jährigen schwangeren wilden Elefanten aus dem Fluss Velliyar. Nachdem in Indien ein trächtiger Elefant wegen einer mit Böllern gefüllten Ananas gestorben ist, ist ein Mann festgenommen worden. Foto: Rajesh U Krishna/AP/dpa - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Indien ist eine Elefantendamen an einer mit Petarden gefüllten Ananas gestorben.
  • Ein Verdächtiger Mann konnte nun festgenommen werden.
  • Es gebe aber noch weitere Verdächtige, heisst es weiter.

In Indien ist eine trächtige Elefantin wegen einer mit Petarden gefüllten Ananas gestorben. Ein Mann wurde festgenommen. Er werde verdächtigt, in den Tod des Elefanten verwickelt zu sein. Dies sagte der Waldminister des Gliedstaates Kerala am Freitag, ohne weitere Details zu nennen.

Es gebe noch weitere Verdächtige. Die werdende Elefantenmama habe die Frucht mit den Feuerwerkskörpern gefressen, die in ihrem Maul explodierten. Dies schilderte der Chef der örtlichen Wildtierbehörde, Surendrakumar.

Petarden oft eingesetzt – allerdings nicht gegen Elefanten

Dann sei das wilde Tier noch tagelang herumgeirrt und mit dem ungeborenen Jungen vergangene Woche verhungert. Wegen der schweren Verletzungen ist das Tier schliesslich verhungert.

Bilder, wie die Elefantin Maul und Rüssel unter Wasser hielt wurden oft auf den sozialen Netzwerken in Indien geteilt. Damit versuchte das Tier wohl, die Schmerzen erträglicher zu machen. Tausende forderten eine Bestrafung der oder des Verantwortlichen sowie strengere Tierschutzgesetze.

Mit Petarden gefüllte Ananas seien in der Region nichts Ungewöhnliches, sagte Surendrakumar. Bauern nutzten sie, um Wildschweine von Feldern fernzuhalten. Von einem auf diese Weise verletzten Elefanten habe er zuvor noch nie gehört, sagte Surendrakumar.

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