Die berühmte Pride-Parade in Tel Aviv wurde aufgrund des Gaza-Krieges und der Geiselkrise abgesagt.
Gay Pride
Archivbild von der Gay Pride in Tel Aviv 2018 - AFP

In Tel Aviv wurde aufgrund des Gaza-Krieges und der Geiselkrise die Pride-Parade abgesagt.«Dies ist nicht die Zeit für Feiern», schrieb Bürgermeister Ron Huldai am Mittwoch auf der Online-Plattform X. Israel mache derzeit eine der «schwierigsten Zeiten überhaupt» durch, fügte Huldai hinzu.

Die für den Umzug am 8. Juni vorgesehenen Gelder würden nun dem Gemeindezentrum für die LGBTQ-Gemeinde zur Verfügung gestellt. Zum Abschluss schrieb der Bürgermeister: «Wir sehen uns auf der Pride-Parade im Juni 2025.»

Pride Parade: Ein Fest von Farben und Freiheit

Vergangenes Jahr hatten sich rund 150'000 Menschen an der Pride-Parade beteiligt. Mit Regenbogenflaggen und bunten Kostümen versammelten sie sich an der Strandpromenade und zogen ausgelassen durch die Strassen.

Dabei demonstrierten sie auch für gleiche Rechte für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans- und queere Menschen (LGBTQ). Die liberale Küstenmetropole gilt als Hochburg der Szene im Nahen Osten.

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