Für Ford wie auch deutsche Autobauer ist das Geschäft in Indien beschwerlich. Dort werden vor allem günstige Wagen nachgefragt. Nun verkauft Ford seine Fertigung an den indischen Platzhirsch.
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Der indische Autohersteller Tata Motors: Airbus und Tata wollen in Indien zivile Helikopter produzieren. (Archivbild) - Uli Deck/dpa

Der grösste indische Autohersteller Tata Motors kauft für 7,3 Milliarden Rupien (knapp 90 Mio Euro) eine Produktionsstätte des US-Autobauers Ford in Indien.

Die Tata-Motors-Tochterfirma für Elektrofahrzeuge soll Gebäude, Maschinen und Ausrüstung sowie alle in Frage kommenden Angestellten der Produktionsstätte im westindischen Bundesstaat Gujarat übernehmen, teilte Tata Motors am Montag mit.

Tata Motors, der auch die Automarken Jaguar und Land Rover gehören, will die Produktionskapazitäten erweitern. Ford hingegen stellte seine Produktion in Indien vor knapp einem Jahr ein, nachdem die Firma es dort jahrelang schwer hatte, Geld zu verdienen. Auch deutsche Autobauer haben Mühe, sich in Indien zu etablieren. Das Land ist zwar als zweitbevölkerungsreichste Nation der Welt ein interessanter Markt. Allerdings sind Inder beim Autokauf sehr preisorientiert und die einheimischen Anbieter sehr günstig.

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