Die USA haben viel Kriegsmaterial zurückgelassen. Die Taliban präsentieren die gepanzerten und bewaffneten Fahrzeuge in einer Parade.
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Die Taliban zeigen ihre neuen Fahrzeuge. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Den Taliban ist von den USA zurückgelassenes Kriegsmaterial in die Hände gefallen.
  • Dieses präsentieren sie bei einer Parade in Kandahar.
  • Auch mehrere Black-Hawk-Helikopter besitzen die Taliban nun.

Die USA sind endgültig aus Afghanistan abgezogen. Für die Taliban ist das ein Grund zu feiern – und stolz das neue Kriegsmaterial zu präsentieren.

Wie die Nachrichtenagentur AFP berichtet, wurde in Kandahar eine Parade abgehalten. Dabei waren unzählige militärische Fahrzeuge zu sehen, die die USA zurückgelassen haben. Die gepanzerten und teils mit Maschinengewehren ausgestatteten Autos waren mit Taliban-Flaggen dekoriert.

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Die Taliban feierten den US-Abzug aus Afghanistan mit einer Parade.
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In Kandahar präsentierten die radikal-islamischen Kämpfer Fahrzeuge, die die USA zurückgelassen haben.
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Unzählige US-Fahrzeuge und einige Helikopter sind in die Hände der Taliban gefallen.
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Die Fahrzeuge waren mit Flaggen der Taliban geschmückt.
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Auch die Ausrüstung der Kämpfer setzt sich neuerdings aus Gegenständen der westlichen Länder zusammen.

Nicht nur ihr Fahrzeug-Arsenal haben die Taliban aufgestockt, sondern auch ihren Auftritt aufgebessert. Während lange Zeit Bilder von Kämpfern in langen Gewändern und mit Turbanen dominierten, gleichen sie nun westlichen Soldaten. In Kleidung im Camouflage-Look, mit Helm mit Kameraaufsatz, Sonnenbrille und Ellbogenschoner waren sie zuletzt zu sehen.

Auch Black-Hawk-Helikopter waren mehrfach über Kabul zu sehen gewesen. Geflogen wurden sie von ehemaligen Angehörigen der afghanischen Streitkräfte. Die Taliban selber haben keine qualifizierten Piloten, die die US-Kampfhelikopter fliegen könnten.

Das Zentralkommando der US-Streitkräfte hat am frühen Mittwochmorgen noch gesagt, dass das zurückgelassene Kriegsmaterial «unbrauchbar» gemacht worden sei. «Die Fahrzeuge werden nie wieder von irgendjemandem benutzt werden», versprach der Centcom-Chef damals.

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