Fünf Millionen Menschen hungern im Südsudan. Das Welternährungsprogramm (WFP) der Vereinten Nationen will das mit einem Spendeaufruf ändern.
Die Hungersnot im Südsudan hat erschreckende Ausmasse erreicht.
Die Hungersnot im Südsudan hat erschreckende Ausmasse erreicht. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Fast fünf Millionen Personen leiden im Südsudan an Hunger.
  • Schuld ist unter anderem der Bürgerkrieg.

Im Südsudan sind zu Beginn der Sommermonate bis zu sieben Millionen Menschen vom Hunger bedroht. Das ist mehr als die Hälfte der Bevölkerung. Das Welternährungsprogramm (WFP) der Vereinten Nationen versucht, fast fünf Millionen Menschen in dem ölreichen, aber durch einen Bürgerkrieg zerrissenen Land zu unterstützen, wie eine Sprecherin am Freitag in Genf sagte.

37 Prozent des Geldes erreicht

Auf die Spendenaufrufe hin seien aber bislang nur 37 Prozent des benötigten Geldes eingegangen. In vergangenen Jahr war eine Hungersnot in dem bitterarmen Land ausgebrochen. Nach Angaben des Kinderhilfswerks Unicef sind mehr als eine Million Kinder im Südsudan akut unterernährt. Im vergangenen Jahr behandelte Unicef 210 000 der am schlimmsten betroffenen Kinder. 86 Prozent hätten überlebt.

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