Südafrika: Krisentreffen zur Zukunft des Präsidenten verschoben

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Südafrika,

Die Führungsspitze der südafrikanischen Regierungspartei ANC hat ihr für diesen Freitagnachmittag geplantes Krisentreffen nach Geldwäschevorwürfen gegen Präsident Ramaphosa kurzfristig verschoben.

Cyril Ramaphosa
Südafrikas Präsident Ramaphosa warnte bei einem Treffen der G20-Finanzminister vor der Erosion des Multilateralismus. (Archivbild) - afp

Das Wichtigste in Kürze

  • Das teilte der Schatzmeister des African National Congress (ANC), Paul Mashatile, mit.

Beraten werden sollte über einen Bericht eines Parlamentsausschusses, der dem seit 2018 amtierenden Präsidenten Cyril Ramaphosa schwere Verfehlungen vorwirft. Ramaphosa habe gegen ein Anti-Korruptions-Gesetz sowie die Verfassung verstossen, hiess es im dem Bericht.

Bereits am Donnerstagabend hatte Ramaphosas Pressesprecher eine Fernsehansprache des Präsidenten angekündigt, die kurzfristig wieder abgesagt wurde. Zuvor war offen über einen Rücktritt des 70-Jährigen spekuliert worden.

Ramaphosa wäre nach Jacob Zuma der zweite Präsident in Folge aus den Reihen des ANC, der sein Amt wegen eines Korruptionsskandals niederlegen müsste. Der ANC ist in Südafrika seit dem Ende des Apartheidregimes an der Regierung.

Hintergrund der Vorwürfe gegen den amtierenden Präsidenten ist ein Raubüberfall, bei dem 2020 angeblich vier Millionen US-Dollar von der privaten Viehzuchtfarm des Präsidenten gestohlen wurden. Ramaphosa hatte den Überfall gemeldet, nicht aber das Verschwinden des Geldes.

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