Süd- und Nordkorea wollen Zusammenarbeit konkretisieren

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Nordkorea,

Nachdem sich Süd- und Nordkorea am Gipfeltreffen Ende April angenähert haben, wollen sich die beiden Regierungen nun erneut im Grenzort Panmunjom treffen und über Kooperationsvereinbarungen sprechen.

Südkorea will mit seinem Nachbarn über dessen Gipfeltreffen mit den USA im Juni beraten. (Symbolbild)
Südkorea will mit seinem Nachbarn über dessen Gipfeltreffen mit den USA im Juni beraten. (Symbolbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Nord- und Südkorea konkretisieren die Pläne zur Zusammenarbeit.
  • Beide Regierungen treffen sich am Mittwoch zu Gesprächen.
  • Das Zusammenkommen soll «die Grundlage für eine nachhaltige Entwicklung und einen dauerhaften Frieden schaffen».

Süd- und Nordkorea wollen am Mittwoch bei hochrangigen Gesprächen über die Umsetzung der Kooperationsvereinbarungen reden, die sie bei ihrem Gipfel vor zweieinhalb Wochen getroffen haben. Das Treffen werde auf südkoreanischer Seite des Grenzorts Panmunjom stattfinden, teilte das Vereinigungsministerium in Seoul am Dienstag mit. Durch die Gespräche wolle Südkorea versuchen, «die Grundlage für eine nachhaltige Entwicklung und einen dauerhaften Frieden zu schaffen».

Vereinigungsminister Cho Myoung Gyeon werde die südkoreanische Delegation leiten, hiess es. Nordkorea schickt demnach eine Abordnung mit Vertretern des für innerkoreanische Angelegenheiten zuständigen Komitees sowie Sport- und Wirtschaftsfunktionäre.

Damit hat die Welt nicht gerechnet: Nord- und Südkorea planen die «vollständige nukleare Abrüstung».
Damit hat die Welt nicht gerechnet: Nord- und Südkorea planen die «vollständige nukleare Abrüstung». - DPA

Das Gipfeltreffen vom 27. April endete mit einer gemeinsamen Erklärung über Frieden und Aussöhnung. Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un erklärte sich bei seinem Treffen mit dem südkoreanischen Präsidenten Moon Jae In unter anderem zum Abbau des nordkoreanischen Atomprogramms bereit. Wie und bis wann die «komplette Denuklearisierung» erreicht werden soll, blieb unklar. Der Atomstreit mit Nordkorea gilt als einer der gefährlichsten Konflikte weltweit.

Beide Staaten erklärten sich zudem dazu bereit, auf alle Feindseligkeiten zu verzichten und eine neue Friedensordnung für die koreanische Halbinsel anzustreben. Zudem sollen humanitäre Projekte, etwa direkte Kontakte zwischen getrennten Familien, wieder aufgenommen und der Austausch und die Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen verstärkt werden.

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