Für manche ist sie die Königin der Tropenfrüchte, andere wollen sie nicht einmal geschenkt: die «Stinkefrucht» Durian.
Man weiss nicht mehr wohin mit den Früchten.
Man weiss nicht mehr wohin mit den Früchten. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Wegen der hohen Temperaturen wächst die «Stinkefrucht» Durian schneller als sonst.
  • Deshalb gibt es zurzeit ein Überangebot an den Tropenfrüchten.
  • In Singapur werden die Früchte auf Märkten gratis verteilt.

Auf den Märkten von Singapur wird die «Stinkefrucht» Durian vielerorts derzeit gratis verteilt. Grund dafür ist ein enormes Überangebot. Wegen hoher Temperaturen – selbst für Südostasien ungewöhnlich – reifen die Früchte derzeit viel schneller als sonst. Deshalb müssen sie die Händler auch schneller loswerden. Die Preise sind im Keller. Statt 35 Franken pro Kilo kostet eine Durian mancherorts nur noch fünf Franken.

Deshalb sind manche Händler jetzt dazu übergegangen, die Früchte gleich zu verschenken. An ihren Ständen gab es deshalb lange Schlangen. Allerdings sollten sich Touristen gut überlegen, ob sie auf das Angebot eingehen sollen: Bei vielen Ausländern kommt die Durian nicht wirklich gut an. Ihr süsslich-fauler Geruch ist sehr gewöhnungsbedürftig. In manchen Hotels, bei vielen Fluglinien und auch in Singapurs U-Bahn ist das Mitbringen der Früchte sogar verboten.

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