Die Regierung Somalias hat Fortschritte im Kampf gegen die islamistische Terrormiliz Al-Shabaab gemeldet. Die Armee des Landes eroberte gemeinsam mit bewaffneten örtlichen Zivilisten mehrere Dörfer und Kleinstädte in der Provinz Galgadud im Zentrum des Landes von den Islamisten zurück. Mindestens 40 Al-Shabaab-Kämpfer seien dabei seit Sonntagmorgen getötet worden, sagte der frühere somalische Geheimdienst-Chef und jetzige Abgeordnete Yasin Farey der Deutschen Presse-Agentur.
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Al-Shabaab-Kämpfer trainieren in Somalia. (Symbolbild) - keystone

Laut Farey wurde auch ein Kommandant der Dschihadisten getötet sowie eine Radiostation der Rebellen zerstört.

Nach Angaben eines anderen Militärsprechers kamen bei den Kämpfen sieben Soldaten ums Leben. Al-Shabaab behauptete, «Dutzende» Soldaten getötet zu haben.

Das Land am Horn von Afrika mit etwa 16 Millionen Einwohnern wird seit Jahren von Anschlägen und anderen Gewalttaten, insbesondere durch Al-Shabaab, erschüttert. Seit mehreren Monaten rückt die Regierung in Mogadischu mit einer militärischen Offensive gegen die Terrorgruppe vor. Unterstützt wird sie von örtlichen Zivilisten, die seit Herbst gegen die Islamisten zu den Waffen gegriffen haben. Al-Shabaab kontrolliert noch immer weite Teile im Süden des Landes.

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