Auf Singapurs Strassen dürfen ab Donnerstag keine weiteren Autos mehr. Der Stadtstaat mit seinen 5,6 Millionen Einwohnern friert die Zahl der Zulassungen ein. Kann so ein drohender Verkehrskollaps abgewendet werden?
Auf Singapurs Strassen dürfen demnächst keine weiteren Autos mehr.
Auf Singapurs Strassen dürfen demnächst keine weiteren Autos mehr. - Dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ab dem 1. Februar lässt Singapur keine neuen Autos mehr zu.
  • Der Inselstaat hat Angst vor einem Verkehrsinfarkt.
  • Auf 5,6 Millionen Einwohner kommen in der südostasiatischen Metropole 575'000 private Fahrzeuge.

Aus Sorge vor einem Verkehrsinfarkt lässt der Stadtstaat Singapur ab Donnerstag keine zusätzlichen Privatautos mehr zu. Auf diese Weise sollen die Einwohner der südostasiatischen Millionenmetropole dazu gebracht werden, auf andere Fortbewegungsmittel umzusteigen.

Künftig gibt es vom Staat nur noch dann die Erlaubnis für ein neues Auto, wenn zuvor ein anderer Wagen verschwindet. Der Preis für diese Zertifikate wird jeden Monat durch eine Versteigerung ermittelt.

Derzeit kommen in Singapur auf 5,6 Millionen Einwohner etwa 575'000 private Fahrzeuge. Im Vergleich zu anderen Ländern ist das noch verhältnismässig wenig - aber der Stadtstaat hat auch deutlich weniger Platz.

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