Vor den Wahlen geht es in Simbabwe emotional zu und her. So sehr, dass daraus Drohungen und Beleidigungen für Politiker resultieren.
Für die Wahlen in Simbabwe können sich nicht alle Politiker und Politikerinnen in Ruhe vorbereiten.
Für die Wahlen in Simbabwe können sich nicht alle Politiker und Politikerinnen in Ruhe vorbereiten. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am 30. Juli finden in Simbabwe Wahlen statt.
  • Bis dahin gehören Menschenrechts-Verletzungen an die Tagesordnung.
  • Vor allem Frauen sind betroffen.

Vor den Wahlen in Simbabwe im südlichen Afrika gibt es nach Informationen des UN-Menschenrechtsbüros immer mehr Beschwerden über die Einschüchterung von Wählern. Vor allem in ländlichen Regionen würden nach diesen Berichten Wähler bedroht, belästigt und teilweise gezwungen, an Wahlveranstaltungen teilzunehmen, berichtete eine Sprecherin des UN-Menschenrechtsbüros am Dienstag in Genf.

Vor allem Frauen von Einschüchterungen betroffen

Frauen, die bei den Wahlen am 30. Juli kandidieren, würden zudem verbal beleidigt. Das Büro rief die Behörden sowie die Parteien auf, solches Verhalten zu unterbinden und dafür zu sorgen, dass Simbabwer furchtlos an den Wahlen teilnehmen können.

Landzeitpräsident Robert Mugabe hatte sein Amt auf Druck des Militärs im November nach 37 Jahren aufgegeben. Seitdem regiert dessen zuvor in Ungnade gefallener ehemaliger Stellvertreter Emmerson Mnangagwa. Die grösste Oppositionspartei, die Bewegung für demokratischen Wandel (MDC), hat der Regierungspartei Zanu-PF schon vorgeworfen, sie manipuliere die Wahlen zugunsten von Mnangagwa.

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