Am Donnerstag wurde in Kolumbien ein 61-jähriger Schweizer ermordet. Der Auswanderer wurde mit mehreren Schüssen niedergestreckt.
Kaffee Kolumbien
Ein Kaffeebauer steht in seiner Plantage in Kolumbien (Symbolbild). - keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • In Kolumbien ist am Donnerstag ein Schweizer Auswanderer umgebracht worden.
  • Philipp K.* (†61) wohnte seit Jahren mit seiner Frau in Trujillo und baute Kaffee an.

In Kolumbien wurde am Donnerstag ein Schweizer Auswanderer ermordet. Philipp K* (†61) lebte seit Jahren mit seiner kolumbianischen Frau in der Gemeinde Trujillo. Dort baute er Kaffee und anderer Landwirtschaftsprodukte an.

Laut der örtlichen Polizei brachten Unbekannte den Schweizer mit einer Schusswaffe um, berichtet die Lokalzeitung «Semana». Philipp K. habe in einer Schule gerade das Internet installiert, als die Angreifer mehrere Schüsse auf ihn abfeuerten. Danach «flohen sie auf einem Motorrad vom Tatort», so ein Polizeibeamter.

Kaffeebohnen
Ein Arbeiter pflückt Kaffeebohnen von einer Plantage. (Symbolbild) - keystone

Nun werde eine Ermittlungsgruppe eingesetzt, um die Mörder zu schnappen. Nutzer in einem Expat-Internetforum vermuten, dass das Opfer kurz vor seinem Tod eine Avocado-Plantage in der Nähe scharf kritisierte. Diese hätte seine eigene Farm längere Zeit ohne Wasser gelassen.

In den sozialen Netzwerken wurde die Tat scharf kritisiert. Einige Internetnutzer finden es beschämend, dass K. tot ist, nachdem er Kolumbien vertraut hatte, um sich ein Leben aufzubauen. Schliesslich stammte das Opfer aus einem Land, das als eines der sichersten Länder der Welt gilt.

* Name der Redaktion bekannt

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

InternetTatortKaffeeTodWasser