In einem japanischen Forschungsinstitut werden Schweine geschlachtet, nachdem dort die Schweinepest festgestellt worden ist.
In Schutzanzügen gekleidete Menschen betreten ein Grundstück nahe eines Forschungszentrums für Nutztiere, nachdem zwei Tiere positiv auf Schweinepest getestet wurden.
In Japan wurde mit der Schlachtung von rund 7500 Schweinen begonnen. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bis im November hatte es seit 1992 keinen Schweinepest-Fall mehr in Japan gegeben.
  • 2007 hatte das Land die Virusinfektion für ausgerottet erklärt.

In einem japanischen Forschungszentrum ist ein Fall von Schweinepest aufgetreten. Wie die Verwaltung der zentraljapanischen Provinz Gifu heute Mittwoch bekanntgab, wurde mit der Schlachtung von Schweinen an dem öffentlichen Institut der Stadt Minokamo begonnen, nachdem zwei Tiere positiv auf die Infektionskrankheit getestet worden waren.

In derselben Provinz war im September in einem Schweinezuchtbetrieb der erste Fall von Schweinepest in Japan seit 1992 registriert worden. Im November wurde in einer staatlichen Zuchtanlage ein weiterer Fall gemeldet. 2007 hatte Japan, die drittgrösste Volkswirtschaft der Welt, die Virusinfektion für ausgerottet erklärt. Im September waren in Belgien erstmals Fälle der Afrikanischen Schweinepest und damit auch erstmals in Westeuropa entdeckt worden.

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