Rund 24 Tierschützer und Tierschützerinnen demonstrierten am frühen Donnerstagmorgen vor dem Schlachtbetrieb Zürich gegen die alltägliche Schlachtung von Tieren. Ihr Ziel ist es, die Gesellschaft noch mehr über diese Umstände sensibilisiert ist.
Tierschützer stehen bereits um 5 Uhr morgens für die Rechte der Tiere ein. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am frühen Donnerstagmorgen demonstrierten Tierschützer vor dem Schlachthof Zürich während die Tiere angeliefert wurden.
  • Mit Plakaten und Kerzen versammelten sie sich an der Hardgutstrasse beim Letzigrund Stadion.

Täglich werden in der frühen Morgenstunde beim Schlachthof in Zürich-Altstetten die Tiere aus der Region mit Lastwagen und Kleintransporter angeliefert. Zur gleichen Zeit versammelten sich am Donnerstagmorgen vor der Einfahrt zum Schlachtbetrieb Zürich zwei Dutzend Tierschützer. Mit Plakat und Kerzen wollen sie so den angelieferten Tieren «aktive Anteilnahme» leisten.

Die Gruppe «Schlachthaus-Nachtwache Zürich», welche hinter dieser Aktion steht, trifft sich regelmässig in Zürich, während wenige Meter nebenan die angelieferten Tiere geschlachtet werden. Für diese Aktion hat die Gruppe eine Bewilligung von der Stadtpolizei Zürich erteilt bekommen.

«Wir leisten aktive Anteilnahme für die Tiere, die hier geschlachtet werden» - Nau

Ein Ziel der Teilnehmenden ist eine durchgehend vegane Ernährung in der Gesellschaft. Jede Person sollte auf tierische Produkte wie Fleisch oder auch Eier verzichten, forderten sie. So benötigen pflanzliche Produkte weniger Ressourcen und landwirtschaftliche Fläche.

Veganismus auf gutem Weg?

Fleischersatz-Produkte wie Tofu oder Quorn sind im Trend. Die grossen Detailhändler wie Migros oder Coop spühren ein grosses Wachstum. Seit 2013 steigerte die Migros ihren Umsatz auf diesen Produkten im zweistelligen Prozent-Bereich, sagt eine Migros-Sprecherin gegenüber Nau.

Verzichten Sie auf Fleisch?

«Wir wollen, dass sich alle vegan ernähren». - Nau
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