Nach einem abgewehrten Angriff von selbstgebauten Fluggeräten mit Sprengsätzen hat Russland reagiert. Das Militär zerstörte eine syrische Drohnen-Werkstatt
Die sichergestellten Drohne aus der syrischen Werkstatt.
Die sichergestellten Drohne aus der syrischen Werkstatt. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das russische Militär in Syrien hat eine Werkstatt zum Bau von Kampfdrohnen zerstört.
  • In der Nacht zum 6. Januar gab es einen Drohnenangriff auf einen russischen Stützpunkt.

Das russische Militär in Syrien hat nach eigenen Angaben eine Werkstatt der Regierungsgegner zum Bau von Kampfdrohnen zerstört. Die Werkstatt habe in der von Rebellen kontrollierten westsyrischen Provinz Idlib gelegen, teilte das Verteidigungsministerium am Freitag in Moskau mit. In der Nacht zum 6. Januar hatte die russische Armee einen Schwarmangriff mit 13 selbstgebauten Fluggeräten auf ihre Stützpunkte Hamaimim und Tartus abgewehrt. Die Drohnen waren mit kleinen Sprengkörpern bewaffnet.

Ebenfalls in der Provinz Idlib sei eine Gruppe von Bewaffneten ausgeschaltet worden, die angeblich für einen Granatenangriff auf die Luftwaffenbasis Hamaimim am Silvestertag verantwortlich war. Dabei waren zwei russische Soldaten getötet worden.

Russland und der Iran sind militärische Schutzmächte der syrischen Führung. Die Angriffe auf die hochgesicherten russischen Stützpunkte weitab von umkämpften Gebieten haben in Moskau Besorgnis ausgelöst.

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