Russland will eine grosse Syrien-Konferenz am 29. und 30. Januar im Badeort Sotschi am Schwarzen Meer abhalten. Bei dem sogenannten Kongress der Völker Syriens sollen Vertreter syrischer Gruppen über eine Friedensordnung für das Bürgerkriegsland verhandeln.
Die Konferenz geht auf eine russische Initiative zurück.
Die Konferenz geht auf eine russische Initiative zurück. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Russland will eine grosse Syrien-Konferenz am 29. udn 30. Januar im Badeort Sotschi am Schwarzen Meer abhalten.
  • Der russische Delegationsleiter Alexander Lawrentjew sagte der Agentur Interfax zufolge, es würden rund 1500 Teilnehmer zu dem Volkskongress erwartet.

Vertreter Russlands, der Türkei und des Irans hätten sich am Freitag in Astana auf den Termin geeinigt, teilte das Aussenministerium von Kasachstan mit.

Die Konferenz geht auf eine russische Initiative zurück. Bei der syrischen Opposition ist sie aber umstritten, weil Moskau die Regierung in Damaskus unterstützt. Der Chef-Unterhändler der syrischen Regierung, Baschar al-Dschaafari, sagte der Agentur Sana zufolge, seine Delegation werde an dem Treffen in Sotschi teilnehmen.

Der russische Delegationsleiter Alexander Lawrentjew sagte der Agentur Interfax zufolge, es würden rund 1500 Teilnehmer zu dem Volkskongress erwartet.

Russland will auch Kurden einladen, wogegen sich die Türkei sträubt. Ankara liegt mit Kurdengruppen im Streit.

Es war die achte Runde der Astana-Gespräche. Russland hatte das Format vor einem Jahr geschaffen. Es soll die UN-Friedensgespräche in Genf ergänzen. Ausser der Einrichtung vier sogenannter Deeskalationszonen in Syrien, die nur bedingt Frieden gebracht haben, ergaben die Gespräche in Astana aber kaum Fortschritte.

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