Raketenangriff auf Israel: Warnsirenen in Aschdod
Erneut haben Hamas-Raketen aus dem Gazastreifen Israel erreicht – 100 Tage nach Beginn des Gazakriegs.

Am 100. Tag des Kriegs zwischen Israel und der im Gazastreifen operierenden Hamas haben militante Palästinenser erneut Raketen aus dem Küstenstreifen abgefeuert. In der israelischen Hafenstadt Aschdod nördlich des Palästinensergebiets heulten Warnsirenen, wie die israelische Armee am Sonntag mitteilte. Das Militär machte zunächst keine Angaben zu Schäden oder Verletzten.
Auch in den nahe gelegenen Orten Javne und Ben Sakai gab es Raketenalarm, berichteten israelische Medien. Über Aschdod seien die Trümmer eines Geschosses niedergegangen, hiess es in den Berichten. Verletzte gab es demnach keine.
Beschuss aus dem Gazastreifen reduziert
Mit dem Vordringen der israelischen Streitkräfte tief hinein in den Gazastreifen ist der Beschuss Israels aus dem Küstengebiet heraus deutlich zurückgegangen. Vereinzelt feuern aber Hamas-Einheiten und andere militante Gruppen immer noch Geschosse ab.
Auslöser des Gazakriegs war die verheerende Terrorattacke der Hamas und anderer extremistischer Gruppen am 7. Oktober vergangenen Jahres. Sie ermordeten mehr als 1200 Menschen. Israel reagierte mit massiven Luftangriffen und einer Bodenoffensive. Dabei wurden nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde fast 24'000 Menschen getötet.