Papst will «Vaterunser» ändern

Franco Arnold
Franco Arnold

Italien,

Papst Franziskus findet die Übersetzung «Vaterunser» nicht gut. Er kritisiert die Passage «...und führe uns nicht in Versuchung». Es sei nicht Gott, der dies tue, sondern Satan.

Papst Franziskus stört sich an der «Vater»-Übersetzung.
Papst Franziskus stört sich an der «Vater»-Übersetzung. - DPA

«...und führe uns nicht in Versuchung...», lautet eine Zeile im wohl bekanntesten Gebet der christilichen Welt, dem «Vaterunser». Daran stört sich Papst Franziskus. «Ein Vater tut so etwas nicht; ein Vater hilft sofort wieder aufzustehen. Wer dich in Versuchung führt, ist Satan», sagt der Pontifex im Interview mit dem italienischen Sender «TV2000». Gott führe die Gläubigen nie in Versuchung, weshalb die Übersetzung so nicht stimme.

Franziskus verwies im Gesprächt auf einen Beschluss der französische Bischöfe. Die hatten unlägst die offizielle Übersetzung geändert. Seit dem ersten Adventssonntag lautet die Stelle in Frankreichs Kirchen: «Lass uns nicht in Versuchung geraten».

Anpassung in der Westschweiz

Das Wichtigste in Kürze

  • Papst Franziskus findet die Übersetzung des «Vaterunser» nicht gut.
  • Er kritisiert die Stelle «...und führe uns nicht in Versuchung...».
  • In Frankreich wurde die Zeile bereits angepasst.

Auch die Westschweizer Kirche folgt den Beschluss aus Frankreich. Die neue Übersetzung wird in der Romandie ab Ostern 2018 angewendet.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

Nach Südostasien-Reise
Kritische Rohstoffe
Kritische Rohstoffe

MEHR IN NEWS

Osaka Japan Amok
Sieben Verletzte
1. Mai Demo
455 Interaktionen
1. Mai-Ticker
Aldi Suisse
10 Interaktionen
Für die Frische
Ueli Schmezer
12 Interaktionen
Für SP-Nationalrat

MEHR AUS ITALIEN

papst konklave
10 Interaktionen
Wie 1271
de
35 Interaktionen
Nach 3:3-Spektakel
Jannik Sinner
Doping-Wirbel
MotoGP 25 Game
Neuer Rennspass