Papst Franziskus bricht am Montag (08.00 Uhr) von Rom nach Chile und Peru auf.

Im Mittelpunkt seiner sechsten Reise nach Lateinamerika sollen Begegnungen mit Indios und Migranten stehen. In Chile trifft Franziskus Vertreter der Mapuche-Indianer, die seit Jahren für die Rückgabe ihrer Ländereien kämpfen. Ausserdem soll er mit Opfern der Pinochet-Diktatur zusammenkommen. In Peru besucht er das Amazonasgebiet, wo illegaler Bergbau die Lebensgrundlage der Indios zerstört.

«Die Kultur des Ausschliessens hat immer mehr von uns Besitz ergriffen. Ich will an eurer Freude, eurer Trauer, euren Problemen und Hoffnungen teilhaben. Ich will euch sagen: Ihr seid nicht allein, der Papst ist bei euch», sagte Franziskus in einer Videobotschaft vor Reisebeginn.

Vor Hunderttausenden Gläubigen wird der Papst im Laufe der einwöchigen Reise eine Reihe von Messen feiern, Perus wegen Korruptionsskandalen umstrittenen Präsidenten Pedro Pablo Kuczynski und Chiles scheidende Staatschefin Michelle Bachelet treffen sowie mit Priestern und Seminaristen zusammenkommen.

Papst Franziskus bricht nach Südamerika auf.
Papst Franziskus bricht nach Südamerika auf. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Papst Franziskus reist am Montag nach Chile und Peru.
  • Er wird Opfer der Pinochet-Diktatur und das Amazonasgebiet besuchen.
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