Ozeankonferenz: UN kündigt Hilfe für Küsten- und Inselstaaten an
Das Wichtigste in Kürze
- Man werde die betroffenen Staaten, darunter alle sogenannten Kleinen Inselentwicklungsländer (SIDS), bis 2030 in die Lage versetzen, das maximale Potenzial ihrer blauen Wirtschaft durch nachhaltige, emissionsarme und klimaschonende Massnahmen im Bereich der Ozeane auszuschöpfen, hiess es.
Zur blauen Wirtschaft gehören alle Wirtschaftszweige, die direkt oder indirekt etwas mit dem Meer oder den Küsten zu tun haben.
Für das Unterstützungsprogramm «Ocean Promise» (Ozean-Versprechen) wolle man im Rahmen neuer Partnerschaften mit Unternehmen und der Zivilgesellschaften zunächst «Investitionen von mindestens einer Milliarde US-Dollar» (ca. 950 Millionen Euro) fördern, erklärte UNDP-Untergeneralsekretärin Usha Rao-Monari.
Knapp 30 Staats- und Regierungschefs, weitere Politiker sowie Wissenschaftler, Aktivisten und Vertreter von Unternehmen und Nichtregierungsorganisationen diskutieren in Portugals Hauptstadt bis Freitag darüber, wie die Ressourcen der von Vermüllung, Überfischung, Klimawandel und Versauerung zunehmend bedrohten Weltmeere besser geschützt und möglichst nachhaltig genutzt werden können.