«Für Frieden, Freiheit und Wohlstand» gehen in vielen Städten in den neuen Bundesländern erneut zahlreiche Menschen auf die Strasse. Für sie heisst das: die Sanktionen gegen Russland aufheben.
Teilnehmer einer Gegendemonstration blockieren in Leipzig eine Strasse und wenden sich damit gegen den Protest von mehreren Hundert Menschen, die gegen die Energiepolitik der Bundesregierung auf die Strasse gegangen sind.
Teilnehmer einer Gegendemonstration blockieren in Leipzig eine Strasse und wenden sich damit gegen den Protest von mehreren Hundert Menschen, die gegen die Energiepolitik der Bundesregierung auf die Strasse gegangen sind. - Sebastian Willnow/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • In zahlreichen ostdeutschen Städten haben am Montagabend wieder Tausende Menschen gegen hohe Energiepreise und die Politik der Bundesregierung protestiert.

Wie Polizeisprecher am Montagabend sagten, kamen in Mecklenburg-Vorpommern in mehr als 12 Städten etwa 6000 Demonstranten zusammen. Allein in Schwerin waren es 1600 Teilnehmer. Dazu kamen jeweils mehrere hundert Menschen unter anderem in Wismar, Parchim, Ludwigslust, Güstrow, Neubrandenburg, Neustrelitz und Waren an der Müritz.

Auch in Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt gingen erneut Tausende Menschen auf die Strasse. Nach monatelanger Pause traf sich die extremistische und islamfeindliche Pegida-Bewegung erstmals wieder zum «Grossen Dresdner Abendspaziergang». Mehrere Hundert Pegida-Anhänger versammelten sich auf dem Dresdner Neumarkt nahe der Frauenkirche, in nahezu gleicher Stärke kamen vorwiegend junge Menschen zum Gegenprotest.

In Magdeburg folgten nach Polizeiangaben rund 1100 Menschen einem Aufruf der AfD. In der Leipziger City gab es Auseinandersetzungen im Zuge des Montagsprotests zwischen Teilnehmern und Gegendemonstranten, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Der Aufzug, dessen Teilnehmerzahl den Angaben nach im «sehr niedrigen vierstelligen Bereich» lag, wurde aus dem Gegenprotest mit mehreren hundert Teilnehmern heraus blockiert. In Plauen indes verlief alles ruhig, sagte ein Sprecher der Polizeidirektion Zwickau.

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