Opferzahl bei Selbstmordanschlag in Somalia steigt auf 21
Ein Selbstmordanschlag in der somalischen Stadt Galkayo hat 21 Menschen das Leben gekostet, die Zahl der Verletzten ist etwa gleich hoch.

Ein Selbstmordanschlag in der somalischen Stadt Galkayo hat 21 Menschen das Leben gekostet. Etwa die gleiche Zahl wurde bei dem Angriff verletzt. «Die meisten der Toten waren Soldaten, darunter drei Kommandeure», sagte der zuständige Sprecher der Regionalregierung, Osman Isse Nur, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur.
Die Explosion hatte sich am Vortag in der Nähe eines Stadions ereignet, an dem sich eine grosse Menschenmenge zum Empfang von Premierminister Mohamed Hussein Roble versammelt hatte.
Die sunnitische Terrorgruppe Al-Shabaab reklamierte den Angriff für sich und erklärte, der Angriff habe sich gegen den Spitzenpolitiker gerichtet.
Al-Shabaab kämpft seit Jahren in dem Land am Horn von Afrika um die Vorherrschaft. Die Terrorgruppe kontrolliert weite Teile des Südens und des Zentrums und verübt immer wieder Anschläge auf Zivilisten und Sicherheitskräfte.