Ölkatastrophe vor Mauritius: Betreiber sagt Millionen-Hilfe zu
Nach der Ölkatastrophe vor Mauritius in Folge eines Schiffsunglücks hat der japanische Betreiberkonzern dem Urlaubsparadies Millionen-Hilfen zugesagt.

Das Wichtigste in Kürze
- Vor über einem Monat lief der Frachter «Wakashio» vor Mauritius auf Grund.
- Darauf folgte das schlimmste Umweltdesaster der Geschichte von Mauritius.
- Die verantwortliche Firma Mitsui O.S.K. Lines bietet dem Inselstaat nun Hilfe an.
Wie die Mitsui O.S.K. Lines gab am Freitag bekannt: Über die nächsten Jahre werden umgerechnet rund 8,6 Millionen Franken für Umwelt- und andere Massnahmen zur Unterstützung Mauritius investiert.
Dazu gehört ein Fond zur Wiederherstellung der Umwelt. Für diesen will der Konzern über die nächsten Jahre 800 Millionen Yen (rund 6,85 Millionen Franken)zur Verfügung stellen. Damit sollen unter anderem Projekte zum Schutz der Korallenriffe und Mangrovenwälder finanziert werden.
Der Frachter «Wakashio» war vor mehr als einem Monat auf einem Korallenriff vor der Südostküste von Mauritius auf Grund gelaufen. Nachdem einer der Tanks gerissen war, strömten rund 1000 Tonnen Treibstoff in eine Lagune. Die örtliche Regierung sprach vom schlimmsten Umweltdesaster in der Geschichte des Urlaubsparadieses. Allerdings ist noch unklar, wie sich das Öl auf die Lagune und die Lebewesen ausgewirkt hat.