Wegen der Corona-Krise zieht der japanische Autohersteller Nissan einen drastischen Stellenabbau in Erwägung. Ganze 20'000 Arbeitsplätze könnten wegfallen.
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Automobilhersteller Nissan zieht drastischen Stellenabbau in Erwägung. (Archivbild) - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nissan verzeichnet aufgrund der Corona-Krise einen enormen Nachfrage-Einbruch.
  • Der japanische Autohersteller zieht deshalb einen massiven Stellenabbau in Erwägung.
  • Der Schwerpunkt der Stellenreduktion könnte in Europa liegen.

Der kriselnde Autobauer Nissan prüft nach einem Agenturbericht einen massiven Stellenabbau. Nissan erwäge, rund 20'000 der etwa 140'000 Arbeitsplätze zu streichen, berichtete die Nachrichtenagentur Kyodo am Freitag.

Ein Schwerpunkt könnte auf Europa liegen. Japans Nummer Zwei hinter Toyota will in der kommenden Woche seine aktualisierte Mittelfrist-Strategie vorlegen. Die einbrechende Nachfrage wegen der Corona-Pandemie belastet den japanischen Konzern wie andere Autobauer auch. Nissan will nun die Kooperation mit dem Partner Renault ausbauen.

Doch auch die Franzosen werden schwer von den Folgen der Corona-Krise getroffen und setzen auf Hilfe des Staates. Renault will sich um öffentliche Kredite in Milliarden-Höhe bemühen. Der französische Finanzminister Bruno Le Maire sagte, Renault brauche rasch Hilfe - andernfalls drohe der Autobauer vom Markt zu verschwinden.

Die Gespräche dauern an. Im Gegenzug für Hilfen, solle in Frankreich mehr produziert und auf umweltfreundlichere Autos gesetzt werden. Dies fordert die Regierung in Paris von den Herstellern,

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