Seit Wochen erschiessen Polizisten in Myanmar gegen die Militärjunta protestierende Menschen. Nun wurde ein siebenjähriges Mädchen zuhause tödlich getroffen.
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Bei den Protesten in Myanmar erschiessen Sicherheitskräfte ein siebenjähriges Mädchen in dessen Zuhause. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Myanmar wurde ein siebenjähriges Mädchen erschossen.
  • Es suchte bei seinem Vater Sicherheit und wurde von einer Kugel getroffen.

Sicherheitskräfte erschiessen am Dienstag in der Stadt Mandalay in Myanmar ein siebenjähriges Mädchen. Das berichten unter anderem «CNN» und «BBC». Der Vorfall habe sich demnach im Haus des Kindes ereignet.

Im Rahmen der seit Wochen andauernden Proteste gegen die Militärjunta sollen die Sicherheitskräfte in das Zuhause des Kindes eingedrungen sein. Dort wurde der Vater gefragt, ob alle Familienmitglieder da seien.

Als er bejahte, warfen ihm die Polizisten Lügen vor und schossen auf ihn. Dabei trafen sie aber seine auf dem Schoss sitzende, siebenjährige Tochter. Das teilte die Schwester gegenüber «Myanmar Now» mit.

Als Reaktion auf die Gewalt gegen Protestierende fand am Mittwoch ein lautloser Protest statt. Geschäfte wurden dabei geschlossen und die Leute blieben zuhause. Ganze Städte wurden so heruntergefahren.

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